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Vorbeugen ist besser als Behandeln

Die erste Maßnahme, die es gegen übermäßiges Schwitzen zu treffen gilt, ist die Vorbeugung. Bevor Sie Behandlungsmethoden ergreifen, sollten Sie die im Folgenden aufgelisteten begleitende Maßnahmen berücksichtigen. Durch Beachtung dieser Maßnahmen können bei den meisten Betroffenen gute Ergebnisse erzielt werden; so kann z.B. die Anzahl der auslösenden Situationen für Schweißausbrüche bedeutend reduziert werden. In einzelnen Fällen kann sogar der Entstehung von übermäßigem Schwitzen vollständig vorgebeugt werden. Wer seine Transpiration vermindern will, sollte es also als Erstes mit einfachen, naheliegenden Maßnahmen wie der richtigen Kleidung und Ernährung und einem ausreichenden Maß an Sport probieren. Wenn diese Maßnahmen alleine nicht ausreichen, sollten sie in Kombination mit einem Antitranspiranten vorgenommen werden. Auch bei Verwendung von Antitranspiranten ist es von Vorteil, diese Grundregeln zu berücksichtigen.
Untenstehende Hinweise sollten dabei beachtet werden.

Luftige Kleidung

Luftige und weite Kleidung tragen

Grundsätzlich sollte Kleidung getragen werden, die die Hautatmung unterstützt, wie z.B. Baumwolle, Leinen oder andere natürliche Materialien. Auf synthetische Stoffe sollte verzichtet werden, da diese nicht sonderlich atmungsaktiv sind. Des Weiteren sollte weite Kleidung gewählt werden. Eng anliegende Kleidung fördert die Bildung großer Schweißflecken.

Luftiges Schuhwerk tragen

Das Schuhwerk sollte so luftig wie möglich sein. Bei geschlossenen Schuhen ist Leder aufgrund seiner Atmungsaktivität Kunststoff vorzuziehen. Spezielle Schuhe und Socken sind im Handel erhältlich.

Ernährung

Übersicht

  • Luftige Kleidung
  • Luftiges Schuhwerk
  • Viel Trinken
  • Kein scharfes Essen
  • Kein Kaffee, Alkohol, Zigaretten
  • Auf Süßes und Milch verzichten
  • Übergewicht abbauen
  • Salbeitee
  • Walnussblätter-Tee
  • Eichenrinden-Bad
  • Entspannungstechniken
  • Sport & Sauna
  • Kneipp Kur

Viel Trinken

Wer viel schwitzt, sollte auch viel und regelmäßig trinken. Am besten Salbeitee, Wasser oder stilles mineralstoffreiches Wasser in Kombination mit Apfelsaft (im Verhältnis 3xWasser zu 1xApfelsaft). So werden dem Körper Wasser zur Thermoregulation und lebenswichtige Mineralstoffe nachgeliefert, die durch die Transpiration verlorengegangen sind. "Wenig trinken = wenig Schwitzen" ist ein Irrglaube! Wenn weniger Wasser im Körper vorhanden ist, erwärmt sich dieser schneller, was zu einem schnelleren Einsetzen der Transpiration führt.

Auf scharfes Essen verzichten

Geschmackliche Schärfe ist vom medizinischen Standpunkt aus betrachtet ein Schmerzempfinden. Stoffe, welche ein Schärfegefühl erzeugen (z.B. Pfeffer, Cayenne, Chillischoten, Peperoni) wirken auf die Wärme-Rezeptoren. Dies löst einen chemischen Hitze- bzw. Schmerzreiz aus. Da diese Empfindung nicht auf eine tatsächliche Temperaturerhöhung zurückgeht, können auch kalt genossene scharfe Speisen als „heiß“ wahrgenommen werden. Die Schärfe von Speisen wird jedoch auch durch ihre Temperatur mitbestimmt. So schmecken scharf gewürzte Speisen umso schärfer, je heißer sie serviert werden. Zu den schweißhemmenden Nahrungsmitteln zählen Reis, Zitronen oder frische Feigen.

Auf Kaffee, Alkohol, Zigaretten, Süßes und Milch verzichten

Regelmäßiger Alkoholkonsum und Rauchen wirken sich negativ auf die Blutgefäße und auf die Regulation des Schweißes aus. Die Schweißbildung wird damit gefördert. Auch auf Kaffee und Süßes sollte verzichtet werden. Vermehrt wird nun auch über einen möglichen Zusammenhang von Transpiration und dem Konsum von Milch diskutiert. Personen berichten bei völligen Verzicht auf Milchprodukte von einem Rückgang der Transpiration.Eventuell reagiert Ihr Körper auf einzelne, individuelle Nahrungsmittel mit dem Einsetzen einer vermehrten Transpiration. Beobachten Sie dies und verzichten Sie auf entsprechende Nahrungsmittel.

Übergewicht abbauen

Übergewichtige Menschen leiden häufig stärker an Schweißbildung. Hier addieren sich negative Effekte wie ein schwacher Kreislauf und eine zusätzliche Mehrbelastung durch das größere Körpergewicht.

Schweißhemmende Tees konsumieren

  • Salbeitee trinken
Salbeitee vermindert die Schweißbildung. Ein regelmäßiger Konsum, etwa 3-mal täglich, ist daher zu empfehlen. Dazu sollten ein bis zwei Teelöffel fein geschnittene Salbeiblätter in einer Tasse mit siedendem Wasser übergossen werden. Den Sud etwa 10 Minuten ziehen lassen und schließlich abseihen. Vor dem Trinken sollte der Tee etwas abgekühlt sein, da Heißes zunächst einmal die Schweißbildung anregt. Salbeitee hat neben der Verminderung der Schweißbildung auch weitere positive Auswirkungen: er wirkt desinfizierend, entzündungshemmend und krampflösend.
  • Walnussblätter-Tee trinken
Die Blätter, des auch in Deutschland häufig vorkommenden Walnussbaums, helfen gegen übermäßige Schweißbildung. Das berichtet die Gesundheitszeitschrift Apotheken Umschau. Einen Sud kann man leicht selbst herstellen: pro Tasse (100 Milliliter) Wasser gibt man zwei bis drei Teelöffel getrocknete Blätter hinzu und bringt es zum Kochen. 15 Minuten köcheln lassen und durch ein Teesieb geben. Den Sud verwendet man für Umschläge oder als Teilbad, etwa wenn es gegen stark schwitzende Füße helfen soll. Verantwortlich für die Wirkung sind Gerbstoffe, die auch entzündungshemmend wirken. (Quelle: Gesundheitszeitschrift Apotheken Umschau)

Eichenrinden-Bad

10-15 Esslöffel Eichenrinde in 1,5 Liter Wasser 10 Stunden kalt einweichen. Anschließend 2 - 3 Minuten lang aufkochen und abseihen. Danach ein Bad darin nehmen.<

Entspannungstechniken

Der Erfolg, der der regelmäßigen Anwendung von Entspannungstechniken wie Progressiver Muskelentspannung oder Autogenem Training zugeschrieben wird, wird ebenfalls mit der Verbindung zum vegetativen Nervensystem begründet. Jedenfalls können Entspannungstechniken, richtig angewendet, helfen, den Teufelskreis zwischen übermäßigem Schwitzen, der psychischen Belastung dadurch und dann wiederum verstärktem Schwitzen zu durchbrechen.

Stressabbau

Stresssituationen rufen Schweißausbrüche hervor. Diese Art des Schwitzens hat nicht wirklich mit dem Bedürfnis des Körpers nach Kühlung zu tun, sondern ist psychischer Natur. Demzufolge sollte die eigene Fähigkeit Stress konstruktiv abzubauen verbessert werden. Grundsätzlich gilt es sich seinen Ängsten bewusst zu werden und sich anschließend von Ihnen zu befreien. Ist man mit seiner Psyche ins "Reine gekommen ", sollte der "Angstschweiß" endgültig der Vergangenheit angehören. Beim Stressabbau unterstützen sportliche Tätigkeiten und Entspannungsmethoden wie z.B. Autogenes Training, Yoga oder Tai Chi. Diese Techniken helfen psychische und körperliche Anspannung zu vermindern.

Sport & Sauna

Regelmäßiger Sport ist gesund und beugt unerwarteten Schweißausbrüchen vor. Welcher Sport getrieben wird, ist grundsätzlich egal. Wichtig ist, dass der Körper dabei ins Schwitzen kommt. Je mehr Schweiß der Körper gezielt verliert, desto weniger Schweiß produziert er in unerwünschten Situationen. Daher wirkt ein regelmäßiger Saunabesuch ebenfalls unterstützend.

Kneipp Kur

Die Kneipp-Medizin setzt schwerpunktmäßig traditionelle, ganzheitlich ausgerichtete Naturheilverfahren ein. Hierbei werden natürliche Reize wie Temperaturen, Bewegung, Pflanzenwirkstoffe, Wasser und Ernährung ärztlich genutzt, an die sich der Mensch über die Evolutionszeit hinweg gewöhnt hat. Die Kneipp Kur kann sowohl vorbeugend als auch zur Behandlung bestehender Erkrankungen eingesetzt werden.
  • Wassertreten (Fußschweiß)
  • Schneegehen (Fußschweiß)
  • Wickel (Hand- und Fußschweiß)

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